Wer dauerhaft in Deutschland lebt, soll mit guter Bildung die Basiskompetenzen erwerben können, die für eine aktive Teilhabe und Teilnahme in der Gesellschaft und am Arbeitsmarkt erforderlich sind. Das gilt besonders für die Kinder – sie haben unterschiedliche Lernvoraussetzungen und brauchen in Kindertageseinrichtungen und Schulen eine differenzierte Förderung und Unterstützung. So können ungleiche Startchancen und Benachteiligungen reduziert werden, die mit der familiären Herkunft, unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen und vor allem auch sozialer Ungleichheit verbunden sein können. Die Fachkommission hat viele Vorschläge für eine bessere Teilhabe an Sprache und Bildung gemacht, die in Kapitel 4.2 vorgestellt werden. Welche Auswirkungen darüber hinaus diskriminierende Praktiken auf den Bildungserfolg haben können, beleuchtet Kapitel 4.5.4.

Basiskompetenzen sollen natürlich auch Erwachsene erwerben können, sowohl sprachlich als auch beruflich. Gerade für neu zugewanderte Erwachsene ist eine möglichst früh einsetzende und erfolgreiche Sprachförderung von zentraler Bedeutung. Ebenso sind Angebote zur beruflichen Bildung und Weiterbildung wichtig. Der Bericht der Fachkommission widmet sich dem Status quo und möglichen Verbesserungen in den Kapiteln 4.2.4 und 4.3.4.